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Arbeitskraftabsicherung

Das Internet und die Digitalisierung beeinflussen das Leben unserer Kunden. Für die meisten ist es mittlerweile die erste Informationsquelle, noch vor Freunden, Fernsehen oder Zeitung. Vier von fünf Deutschen informieren sich vor dem Kauf einer Versicherung online. 4,53 Millionen Kunden haben 2016 eine Versicherung über das Internet abgeschlossen, ein Zuwachs von fast 75 % seit 2013. Welche Auswirkungen hat das auf die Branche?

In Zukunft kann sich das Verhältnis von BU-Preis und Leistung zu einer Sollbruchstelle entwickeln. Die meisten Vermittler bekräftigen zwar, dass sie eine BU nicht nur nach Preis verkaufen. Die Umsätze sprechen aber eine andere Sprache. Und Top-Leistungen zum Schnäppchenpreis funktionieren nicht auf Dauer. Wer Premium-Leistungen auch langfristig erhalten will, darf die Diskussion um den Preis nicht scheuen.

Finanzielle Einbußen durch das rückläufige Zinsniveau und fehlkalkulierte Risiken bedrohen die langfristige Konstanz der Netto-Prämien. Eine angemessene Risikokalkulation, stabile BU-Überschüsse und gute finanzielle Unternehmenskennzahlen sind daher wichtige Stabilitäts-Kriterien für Versicherer. Im letzten Teil unserer Reihe zu „BU-Stabilität 2016“ klären wir, wer die Besten in diesen Bereichen sind.

Für einen BU-versicherten Kunden ist die Stabilität seines Versicherers sehr wichtig.  Denn sollte der Versicherer in ernsthafte Schwierigkeiten geraten, kann dies  negative Folgen für Versicherte haben. Ein wichtiges Merkmal zur Beurteilung dieser Stabilität stellt der BU-Beitrag dar. Der sollte vom Unternehmen so kalkuliert sein, dass er langfristig auskömmlich und mit genügend Sicherheiten versehen ist.  Im 2.

Der Wettbewerb um Preise und Bedingungswerke in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) hat bei den Versicheren Spuren hinterlassen. Niedrige Zinsen schmälern die Margen und erhöhen den Druck. Es stellt sich die Frage: wie ist es um die Stabilität der BU-Versicherer bestellt? Das haben wir für unsere neue Studie zur BU-Stabilität 2016 untersucht.

Die Bearbeitungsdauer von BU-Anträgen ist oft Anlass von Vorwürfen an die Versicherer. Kritiker unterstellen den Unternehmen in diesem Zusammenhang, dass sie taktierten, Kunden zermürbten und systematische Leistungsverweigerung betrieben. Daher klären wir im zweiten Teil unserer Auswertung zur BU-Leistungsstudie, ob diese Vorwürfe gerechtfertigt sind und wie viel Zeit die Leistungsregulierung in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) wirklich in Anspruch nimmt.

Unsere neue Berufsunfähigkeits (BU)-Leistungspraxisstudie hat ergeben, dass BU-Versicherungen weit häufiger als allgemein angenommen Leistungen erbringen und 3 von 4 Anträgen bewilligt werden. Die Versicherungskunden können ihre Leistungsansprüche demnach  mit hoher Wahrscheinlichkeit erfolgreich geltend machen, doch eine Minderheit von circa 25 Prozent erfährt trotzdem eine Ablehnung. Wo liegen die Hauptursachen dafür?

Für uns als Versicherungsanalysten ist es sicher hart an der Grenze, öffentliche Testinstitution zu kritisieren. Schließlich bewerten auch wir Produkte und sind selbst nicht frei von Fehlern. Wir erlauben uns dennoch erneut sachliche Kritik am aktuellen Test der Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) von Finanztest. Hierfür sehen wir folgende Argumente…

In einer Pressemitteilung vom Mai 2014 hatten wir prognostiziert, dass sich eine durchgängig hohe Produktqualität in der Erwerbsunfähigkeitsversicherung erst einstellt, wenn sich anerkannte Produktratings etablieren. Wir haben damit gerechnet, dass die Versicherer ihre Qualitätsstandards nach Veröffentlichung unseres 2014 wieder aufgenommenen EU-Ratings auf hohem Niveau angleichen.