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Arbeitskraftsicherung

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Finanzielle Einbußen durch das rückläufige Zinsniveau und fehlkalkulierte Risiken bedrohen die langfristige Konstanz der Netto-Prämien. Eine angemessene Risikokalkulation, stabile BU-Überschüsse und gute finanzielle Unternehmenskennzahlen sind daher wichtige Stabilitäts-Kriterien für Versicherer. Im letzten Teil unserer Reihe zu „BU-Stabilität 2016“ klären wir, wer die Besten in diesen Bereichen sind.

Für einen BU-versicherten Kunden ist die Stabilität seines Versicherers sehr wichtig.  Denn sollte der Versicherer in ernsthafte Schwierigkeiten geraten, kann dies  negative Folgen für Versicherte haben. Ein wichtiges Merkmal zur Beurteilung dieser Stabilität stellt der BU-Beitrag dar. Der sollte vom Unternehmen so kalkuliert sein, dass er langfristig auskömmlich und mit genügend Sicherheiten versehen ist.  Im 2.

Der Wettbewerb um Preise und Bedingungswerke in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) hat bei den Versicheren Spuren hinterlassen. Niedrige Zinsen schmälern die Margen und erhöhen den Druck. Es stellt sich die Frage: wie ist es um die Stabilität der BU-Versicherer bestellt? Das haben wir für unsere neue Studie zur BU-Stabilität 2016 untersucht.

Die Bearbeitungsdauer von BU-Anträgen ist oft Anlass von Vorwürfen an die Versicherer. Kritiker unterstellen den Unternehmen in diesem Zusammenhang, dass sie taktierten, Kunden zermürbten und systematische Leistungsverweigerung betrieben. Daher klären wir im zweiten Teil unserer Auswertung zur BU-Leistungsstudie, ob diese Vorwürfe gerechtfertigt sind und wie viel Zeit die Leistungsregulierung in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) wirklich in Anspruch nimmt.

Unsere neue Berufsunfähigkeits (BU)-Leistungspraxisstudie hat ergeben, dass BU-Versicherungen weit häufiger als allgemein angenommen Leistungen erbringen und 3 von 4 Anträgen bewilligt werden. Die Versicherungskunden können ihre Leistungsansprüche demnach  mit hoher Wahrscheinlichkeit erfolgreich geltend machen, doch eine Minderheit von circa 25 Prozent erfährt trotzdem eine Ablehnung. Wo liegen die Hauptursachen dafür?

Für uns als Versicherungsanalysten ist es sicher hart an der Grenze, öffentliche Testinstitution zu kritisieren. Schließlich bewerten auch wir Produkte und sind selbst nicht frei von Fehlern. Wir erlauben uns dennoch erneut sachliche Kritik am aktuellen Test der Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) von Finanztest. Hierfür sehen wir folgende Argumente…

In einer Pressemitteilung vom Mai 2014 hatten wir prognostiziert, dass sich eine durchgängig hohe Produktqualität in der Erwerbsunfähigkeitsversicherung erst einstellt, wenn sich anerkannte Produktratings etablieren. Wir haben damit gerechnet, dass die Versicherer ihre Qualitätsstandards nach Veröffentlichung unseres 2014 wieder aufgenommenen EU-Ratings auf hohem Niveau angleichen.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist und bleibt das Top-Produkt für die Arbeitskraftsicherung (AKS), denn nur sie sichert die konkrete berufliche Tätigkeit wirtschaftlich gegen die Risiken von Unfällen und Krankheiten ab. Doch die BU erreicht nicht jeden Kunden. Gerade einmal rund 25 Prozent der privaten Haushalte haben eine Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen.

Und wie erwartet, wurde nach der Veröffentlichung in verschiedenen Medien auch schon branchenweit lebhaft über die Ergebnisse diskutiert. Im Folgenden stellen wir nun Auszüge aus der Studie vor. Und wir laden natürlich weiterhin zum Meinungsaustausch ein über die wichtige und spannende Frage, wie stabil sich die Berufsunfähigkeitsversicherung in Zukunft entwickeln wird, wenn weiterhin das Preisdiktat gelten sollte.