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HDI Deutschland AG überzeugt bei erstmaliger Teilnahme am ESG-Unternehmensrating

HDI Deutschland AG stellt sich zum ersten Mal dem ESG-Unternehmensrating der Ratingagentur Franke und Bornberg und erreicht die Note „sehr gut“. Das Unternehmen kann insbesondere mit einem hervorragenden Ergebnis im Bereich Umwelt punkten.

Hannover, 03.06.2024. Die HDI Deutschland AG hat sich mit seinen Lebensversicherungstöchtern dem ESG-Unternehmensrating von Franke und Bornberg unterzogen. Neben der HDI Lebensversicherung AG gehören u.a. auch die TARGO Lebensversicherung AG, die neue leben Lebensversicherung AG und die LPV Lebensversicherung AG zu den Unternehmen, die an dem Verfahren teilgenommen haben. Das ESG-Unternehmensrating prüft, wie weit Versicherer im Branchenvergleich bereits auf dem Weg zu einem nachhaltigen Unternehmen vorangekommen sind. Hierfür werden die Bereiche E für „Environmental/Umwelt“, S für „Soziales“ und G für „gute Unternehmensführung“ untersucht. Zusätzlich wird die Nachhaltigkeit der Produkte und Produktentwicklungsprozesse analysiert.

Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg, freut sich über die zunehmende Bereitschaft von Versicherern, Transparenz zu zeigen: „Bei HDI Deutschland besitzt das Thema Nachhaltigkeit einen sehr hohen Stellenwert und geht spürbar über die Erfüllung der regulatorischen Anforderungen hinaus. Dies spiegelt auch das sehr gute Ergebnis wider.“

Das ESG-Unternehmensrating im Detail

Für das aktuelle ESG-Rating hat Franke und Bornberg umfangreiche Daten bei HDI Deutschland erhoben. Informationen aus dem intensiven Austausch mit der Gesellschaft komplettieren die Fakten. Dabei wird bei Franke und Bornberg ausschließlich auf eigene Analysen und Recherchen gesetzt. Für das ESG-Unternehmensrating werden insgesamt über 100 unterschiedliche Prüfungspunkte berücksichtigt und den Rating-Kategorien zuordnet. Hier ein kompakter Überblick:

Einige Kriterien haben für das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen größere Bedeutung als andere. Franke und Bornberg trägt dieser Tatsache Rechnung und vergibt je nach Stellenwert unterschiedlich hohe Gewichtungen. So können gute Ergebnisse bei weniger bedeutsamen Kriterien nicht Defizite bei besonders relevanten Kriterien überstrahlen.

HDI Deutschland mit überzeugendem Ergebnis

HDI Deutschland überzeugt bereits bei der ersten Rating-Teilnahme. Insbesondere im Bereich Umwelt wird mit einem hervorragenden Ergebnis gepunktet. So sind die niedrigen Verbrauchswerte des Unternehmens, u.a. bei Strom, Wasser und Papier, hervorzuheben. Zudem steht die Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Zentrum der Bemühungen, um bis spätestens zum Jahr 2050 das Ziel der Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Zur Erreichung des Ziels wird der CO2-Fußabdruck detailliert erfasst und entsprechende Reduktionsziele werden festgelegt. Zudem wird durch Ausschlusskriterien der Ausstieg aus klimaschädlichen Branchen forciert, indem bspw. keine Investitionen in Unternehmen erfolgen, deren Umsatz und Erzeugungskapazität zu mehr als 25 % auf Thermalkohle basiert.

In der Kapitalanlage wird das Portfolio anhand diverser ESG-Kriterien engmaschig überprüft. Hierfür werden die Daten unterschiedlicher ESG-Ratinganbieter verwendet. Zusätzlich wurde ein eigener ESG-Score entwickelt, der die Informationen der einzelnen ESG-Ratinganbieter zu einem aggregierten Ergebnis verdichtet. Dieser eigene Score dient dazu ESG-Risiken im Portfolio besser sichtbar zu machen und weitere Steuerungsmöglichkeiten zu schaffen. „HDI Deutschland investiert viel Know-How in die Kapitalanlage und profitiert auch von der langjährigen Erfahrung des eigenen Vermögensverwalters Ampega. Dies lässt sich in der umfangreichen Implementierung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Kapitalanlage erkennen.“, erläutert Philipp Wedekind, Leiter Ratings Vorsorge und Nachhaltigkeit bei Franke und Bornberg.

Auch das Wohl der Beschäftigten wird bei HDI Deutschland großgeschrieben. Den Mitarbeitenden steht eine breite Auswahl an Themen rund um die Gesundheitsförderung zur Verfügung. Dies umfasst beispielsweise Sportkurse sowie Unterstützungsmaßnahmen zur psychischen und physischen Gesundheit. Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird unter anderem durch flexible Arbeitszeiten und das Angebot einer Kinderbetreuung gefördert.

Das soziale Engagement wird von den jeweiligen Tochtergesellschaften eigenständig ausgeübt. Den einheitlichen Rahmen gibt die Konzernstrategie vor. Besondere Berücksichtigung bei der Auswahl finden Projekte aus den Bereichen „Diversity, Equity & Inclusion“, „Employee´s Journey“ und „Sicherung des Zugangs zu Bildung“. Für Mitarbeitende, die unverschuldet in eine schwerwiegende wirtschaftliche bzw. persönliche Notlage geraten sind, wurde der TAUVE e.V. vom Konzern ins Leben gerufen. Mitarbeitende können hierüber eine einmalige und nicht rückzahlungspflichtige finanzielle Unterstützung erhalten. Zudem werden über die HDI Stiftung die Bereiche Bildung und Ausbildung gefördert.

In der Produktentwicklung spielt die Nachhaltigkeit ebenfalls eine entscheidende Rolle. Insbesondere in der Altersvorsorge wurden nachhaltige Produkte entwickelt, wie die Produktlinien CleverInvest (Basis) Green (HDI) und Future now (neue leben). Auch große Teile des Fondsuniversums der weiteren Produkte haben einen nachhaltigen Anlagefokus. Zudem wird das Sicherungsvermögen der Lebensversicherer gem. Artikel 8 der Offenlegungsverordnung eingestuft. Mit dem HDI FONDSGuide können Kunden zudem ihr Fondsportfolio entsprechend ihrer Risikoneigung und den gewählten Nachhaltigkeitspräferenzen erstellen lassen.

Weitere Informationen

Franke und Bornberg veröffentlicht alle Ergebnisse der ESG-Unternehmensratings im eigenen Internetauftritt. Grundlage und Benchmark liefert der ESG-Report 2023 von Franke und Bornberg. Insgesamt 28 Unternehmen, davon 23 Versicherungskonzerne und fünf einzelne Gesellschaften, haben an dieser Untersuchung teilgenommen. Diese repräsentieren insgesamt 110 Erstversicherer. Damit steht der ESG-Report 2023 nach gebuchten Bruttobeiträgen für mehr als 50 % des Erstversicherungsmarktes. Auf der Webseite finden Interessierte die Bewertungsrichtlinien zum ESG-Unternehmensrating, dem sich auch weitere Versicherer stellen. Über neue Ergebnisse berichtet Franke und Bornberg unter anderem im Franke und Bornberg - Versicherungsblog. Hier haben die Expertinnen und Experten aus den Fachbereichen das Wort.

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