BU: “Nicht das Produkt braucht Hilfe, sondern der Verbraucher”
Cash. sprach mit Michael Franke, Geschäftsführer von Franke und Bornberg, über die Zurückhaltung der Verbraucher und die vermeintliche Leistungsverweigerung der Versicherer.
Cash. sprach mit Michael Franke, Geschäftsführer von Franke und Bornberg, über die Zurückhaltung der Verbraucher und die vermeintliche Leistungsverweigerung der Versicherer.
Franke und Bornberg hat für sein neues Rating der selbstständigen Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsangebote 234 SBU-Tarife von 58 Gesellschaften und 31 SEU-Tarife von 19 Gesellschaften untersucht.
Der Test von Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) in der aktuellen Ausgabe der Verbraucherzeitschrift “Finanztest” (8/2015) hat die Fachwelt erneut in Aufruhr versetzt.
Während die Zahl der Erwerbstätigen in 2013 gewachsen ist, war der Absatz von BU-Policen rückläufig.
Erneut hat ein Gerichtsurteil den Streit in der Berufsunfähigkeits-Versicherung um die Frage „Verweisung: ja oder nein“ belebt.
Risikogruppen wie Dachdecker oder Krankenschwestern blitzen mit ihrem Wunsch nach Schutz von Berufsunfähigkeit bei den Versicherern oft ab.
Seit dem 21. Dezember 2012 gilt auch in der Berufsunfähigkeitsversicherung: Das Geschlecht darf bei der Tarif-Kalkulation nicht mehr berücksichtigt werden.
Viele Deutsche können sich wegen hoher Kosten nicht vor Berufsunfähigkeit schützen. Die Bundesregierung möchte das ändern. Doch Experten halten die Pläne für untauglich.
Die private Absicherung der Berufsunfähigkeit ist heute unverzichtbar und daher ein Dauerbrenner im Vertrieb. Entsprechend attraktiv und umkämpft ist der Markt für die Assekuranzen.
Gerade für junge Menschen ist das Kleingedruckte von Berufsunfähigkeitspolicen wichtig. Für die Stiftung Warentest offenbar weniger. Sie streitet lieber…